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Come with me – Rückspiel in Waldbronn

“Come with me” klang aus den Boxen nach dem Abpfiff der Begegnung Huskies 3 vs. Eismumien am 20.12. in Waldbronn. Puff Daddy’s geniale Interpretation von Led Zeppelin’s „Kashmir“-Thema passte perfekt zur Stimmung in dem kleinen Team Eismumien, die sich an diesem Sonntagnachmittag im Eistreff zum Rückspiel gegen die Huskies 3 eingefunden hatten.

 

 

„Come with me“ war der Tenor von Coach Dieters Kabinenpredigt, mit der er den Mumien die Strategie des Spiels nahebrachte. Miteinander spielen, reden (naja eher rufen), Aufbau über Außen und keinen Schlittenhund ziehen lassen! An Motivation mangelte es nicht, war doch den Eismumien im Heimspiel gegen die Huskies nicht mal ein Ehrentreffer gelungen.

 

Drei Sturmreihen und zwei Reihen Verteidiger waren aufgestellt. Dabei ließ sich Steffi heute von Sohn Luca vertreten, Anke hatte ihr Trikot Sohn Lars mitgegeben.

 

 

Die Huskies heuer mit großem Team. Wen wundert‘s, der Spieltermin war die Trainingseiszeit der Gastgeber.

 

Zum Bully fährt der Schreiber dieser Zeilen, er hat Christian und Gerd  im Sturm dabei, Dieter und Sohn Lars  in der Defense. Waldbronn’s Center Dennis holt sich das Bully, der Aufbau der Huskies wird zeitig gebremst. Die Mumien kommen in die Zone der Huskies rein aber keine Chance auf Abschluß. Stattdessen ein Konter, den Abschluß vereitelt Mumien-Goalie Thorsten, der die Scheibe sicher hat. Sieht ganz so aus als ob die Huskies da weitermachen, wo sie knapp zwei Wochen zuvor in der Parkstrasse aufgehört haben.

 

 

Erster Wechsel, Michael nimmt Katrin und Jörg mit, Martin geht mit Luca in die Verteidigung. Defensivbully, die Mumien müssen die Zone verteidigen aber die Scheibe klebt den Huskies an der Kelle. Wieder muß Thorsten dem Treiben mit einem Save ein Ende setzen, damit überhaupt gewechselt werden kann. Das kann ja heiter werden!

 

 

Jetzt ist die Reihe an Jens der Winger Larissa und Wolfgang dabei hat. Endlich verlagert sich das Spiel in die Offensivzone. Die Mumien lassen die Scheibe rund um das Gehäuse der Huskies laufen. Immer wieder lässt Torfrau Brigita abprallen. Dieter hält die Blaue nachdem die Huskies über links befreien wollen.

 

 

Wechsel, Konter der Huskies, diesmal alle Mumien zeitig zurück im eigenen Drittel. Verteidiger Martin steht links, hat die Scheibe auf der Kelle. Ein, zwei Sekunden Zeit bis der Schlittenhund wieder auf den Skates steht um anzugreifen. Blickkontakt zum Center, der versteht, kreist nach rechts gibt Vollgas, hört hinter sich wie Martin die Scheibe spielt, genau vor ihn in die Bande. Die Bahnen von Puck und Kelle kreuzen sich und vorwärts geht’s wieder ins Drittel der Huskies.

 

 

Spätestens jetzt ist klar, daß die Mumien heute nicht so anfällig für schnelle Konter sind wie noch im Heimspiel. Die Gäste jetzt mit mehr Spielanteilen aber die Huskies stehen kompakt und räumen auf im Slot, stellen sich vor ihre Torfrau.

 

 

Minute 15, Jörg holt sich das Hartgummi in der neutralen Zone und kommt über rechts ins Drittel der  Huskies, zwei Schlittenhunde haben ihn gestellt, aber da hat er der Scheibe schon die Richtung gegeben, sie geht zwischen linkem Schoner und Fanghand in die Waldbronner Maschen. Führung für die Eismumien!

 

 

Zwei Minuten später, die Eismumien in Angriffsdrittel, Jens spielt die Scheibe an die blaue Linie zurück auf Lars der zwei drei Schritte in die Zone hineinfährt und schiesst. Weder Mumie noch Schlittenhund kriegen den Puck ab, aber es stehen genug Spieler vor dem Tor um Brigita die Sicht zu nehmen. Wieder zuckt das Netz, zwei Tore Führung für das Team mit der Mumie auf dem Jersey.

 

 

Zweites Drittel, zweite Minute, es ist die zweite Reihe, die sich in der Zone der Huskies festsetzt. Wechsel spielerweise weil die Huskies weder befreien, noch einen Save machen. Jens fährt drauf, holt sich den Pass von Michael der zum Wechseln abdreht. Jens macht was draus und versenkt zum 0:3.

 

Schrecksekunde gegen Mitte des Spielabschnitts ein Blueliner von der Kelle einer Eismumie – Waldbronn‘s Center steht in der Flugbahn und wird am Arm getroffen – da wo kein Schoner ist. Die Spielerin kann aber Gott sei Dank weitermachen.

 

 

Minute sechzehn, Jens verlängert auf 0:4, diesmal auf  Zuspiel von Martin.

 

Die Erste Reihe geht aufs Eis, wieder geht das Bully an die Huskies, diese bauen über links auf aber die Mumien stehen dicht am Mann. Wiesloch‘s Center bringt die Scheibe über die Bande auf Gerd, der den Braten gerochen hat und schon fast an der Mittellinie steht. Kein Husky mehr zwischen sich und dem Waldbronner Tor. Gerd kommt über links in die Zone der Huskies – noch kein Verteidiger an ihm dran. Der erste Husky sprintet gemeinsam mit Wiesloch’s Mittelstürmer über die Blaue. Gerd zieht nach innen und schiesst flach. Brigita pariert mit dem linken Schoner, die Scheibe bleibt vor der Torlinie liegen. Gerd  kreist vor dem Tor aus und sieht die Scheibe frei. Der Linksschütze muß im vorbeifahren nur noch den Schläger hinhalten und macht den fünften Treffer!

 

 

Bully, diesmal geht es an die Weinstädter. Aufbau und Abschlußversuch von Gerd. Diesmal die Huskies auf der Hut und so wird es nichts mit dem nächsten Tor. Die Huskies holen das Defensivbully und kommen in die Zone der Eismumien rein. Die Scheibe läuft aber Wieslochs Defense klärt immer wieder in die Ecken. Schlittenhund Michael lässt sich hoch in den Slot zurückfallen, Pass aus der Ecke genau auf seine Kelle. Ein Heber auf Thorstens Fanghandseite, nicht mal hart geschossen. Wieslochs Goalie muß zum ersten Mal an diesem Abend hinter sich greifen.

 

 

Damit ist die Geschichte des zweiten Drittels erzählt. Nochmal Einschwören bei den Mumien, jetzt nicht zu viel wollen! Den Huskies soll nicht nochmal nicht nochmal ihr trockenes Passspiel vor dem Tor gelingen, mit dem sie noch knapp zwei Wochen zuvor nach Belieben eingelocht haben.

 

 

Letzter Abschnitt, die Huskies im Vorwärtsgang aber die Mumien räumen auf im Slot.

 

Die Mumien stehen offensiv, die Scheibe kommt auf Christian an der Bande, keine Chance vor’s Tor zu Passen. Schon greift Schlittenhund Camy an – noch bevor sie sich Christian vorknöpfen kann, bringt der die Scheibe zurück an die Blaue auf Dieter. Der zielt auf’s Tor aber alles voller Huskies dort. Ein Schlagschuß in’s Gewühl passt dann doch nicht zu einem Freundschaftspiel. Wieslochs Mittelstürmer versteht, fährt Richtung Bullykreis. Dieter zieht ab  und Wiesloch’s #12 tippt das Hartgummi. Die Scheibe geht knapp am Tor vorbei.

 

Konter, Wiesloch stört auf letzter Rille. Jetzt wird’s hektisch vor’m Wieslocher Gehäuse. Die letzten 10 Minuten gehören den Huskies aber die Eismumien stellen sich vor ihren Goalie.

 

 

Minute siebzehn: Wiesloch’s Abwehr trennt Husky Manuel vom Puck und hindert ihn am Abschluß. Richtig wäre gewesen den Puck von Waldbronn’s #14 zu trennen. Ja und das sieht auch Schiri Manfred so. Es gibt einen Penaltyschuß. Goalie Thorsten fährt weit vor’s Tor, Manuel lässt sich Zeit, Thorsten gefährlich weit draussen – das wird nix – dreizehn feldspielende Eismumien ziehen die Luft durch die Zähne ein. Abschluß - über die Schoner soll die Scheibe – das Netz zuckt nicht. Thorsten schüttelt den Puck aus dem Trikot als wäre nichts gewesen. Weiter geht’s – noch ein letzter Versuch auf’s Waldbronner Gehäuse aber der Puck verfehlt sein Ziel.

 

Das Ergebnis bleibt 1:5 – was für ein Krimi! Die Schlusshupe – „Come with me“ – der Kreis schliesst sich.

 

Strafzeiten Fehlanzeige – was nicht heisst daß nicht ein paar Spieler an diesem Abend auch mal von den Skates mussten – wir spielen schliesslich Eishockey und nicht Mikado. Im Grossen und Ganzen konnte das Vater-Sohn-Schiri Gespann Scheidel heute laufen lassen.

 

Damit wären wir beim Player-Of-The-Day.

 

 

Auf Seiten der Gastgeber eine eindeutige Geschichte: Waldbronn’s #7, Rochelle, hat im Verlaufe dieser 60 Minuten eiskalt die Gesetze der Physik in Frage gestellt – speziell den Impulssatz. Dabei hat sie sich mit doppelt so schweren Verteidigern angelegt, die Defensivzone befreit und sich in die Wieslocher Schüsse gestellt. Respekt – Rochelle spielt ihre erste Saison.

 

 

Auf Seiten Wiesloch hat Goalie Thorsten heute über seinem Standard agiert und sein Team immer wieder im Spiel gehalten. Selbst wenn die Sache aussichtslos schien – Thorsten turnte immer wieder auf die Skates, gab nicht auf auch wenn’s vor dem Gehäuse zuging wie auf‘m Stachus zum Weihnachtsmarkt. Großes Kino!

 

Anschliessend noch 20 Minuten entspanntes Zocken, dann gehen zwei zufriedene Teams zum Duschen. Zum Abschluß sitzen die Protagonisten dieses Krimi’s zur besten TATORT-Zeit noch bei Hopfenbrause hell und Brezeln zusammen und klönen. Merci vielmals an die Mädels der Bäckerzunft, die wieder Brezeln mitgebracht haben – frische Brezeln – am Sonntagabend!

 

 

Damit hat’s jetzt heuer schon vier Spiele im Kreis der Bandenmonsters, Huskies und Eismumien gegeben. Die Eishockey Hobby Szene lebt also auch „südlich“ der DPL Division fuenf. So soll’s sein!

 

GS

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Eismumien at home: Freundschaftspiel vs. Huskies 3 aus Waldbronn

Ein Tag nach St.Nikolaus machten sich 12 Huskies auf den Weg in die Parkstrasse, dort hatten 22 Eismumien zu einem Freundschaftspiel eingeladen.

Die Gastgeber hatten diese Saison schon 3 Trainings und ein Theorieseminar – waren also bestmöglich vorbereitet.

Pünktlich um 20:00 rief Schiri Willy Stangl zum Bully. Jens Kaltschmitt nahm dieses, Gerd und Rookie Holger stellten sich an der Mittellinie auf, die Abwehr übernahmen Katrin und Jörg.

Eine kurze Phase des Abtastens, dann nehmen beide Teams Tempo auf. Ein Tempo was zwei Reihen Huskies gegen vier Reihen Mumien nicht lang durchhalten sollten – so war zumindest der Plan. Aber an diesem Montagabend sollte die Kluft zwischen Theorie und Praxis unüberbrückbar sein.

Die ersten Wechsel laufen wie am Schnürchen und die beiden Teams neutralisieren sich weitgehend. In Minute acht: Wiesloch steht etwas zu tief im Angriffsdrittel. Waldbronns linker Stürmer stiehlt sich in Richtung Mittellinie davon und erwischt den Pass. Alleine geht’s davon Richtung Wieslocher Gehäuse. Der Schuß kommt flach, wird noch von Torstens Schoner gebremst aber kommt jenseits der Torlinie zum Liegen. Damit Führung für die Gäste aus dem Schwarzwald. Schlittenhund Dennis kann sich dafür die Kerbe in den Schläger schnitzen.

Die Mumien jetzt mit einigen starken Szenen. Katrin beschäftigt in der Verteidigungszone gleich zwei Waldbronner Stürmer und befreit die Zone. Jens Krimphoff stielt sich unbemerkt an den linken Pfosten von Waldbronns Tor. Der Querpass von Wiesloch’s #12 stramm geschossen – da waren noch ein paar Schläger im Weg – aber die Scheibe verspringt. Schade, die Abwehr war eigentlich besiegt.

Sylvia setzt eine geliebte Tradition fort und gewinnt ihre Bullies. Verteidiger Dieter kommt so mehr als einmal an das Hartgummi und schickt die einzige reine Frauensturmreihe auf die Reise.

Steffi zeigt allen wie ein Stürmer defensiv zu stehen hat und siehe da: schon wird ein Aufbau draus! Die Hütte brennt auf Waldbronner Seite aber Torfrau Gitta unbeirrt, macht dem Gestocher mit der Fanghand beherzt ein Ende.

Ja und dann diese Huskies: nix war mit müde werden, Tempo zu hoch und so. Stattdessen: Scheibe laufen lassen im Angriffsdrittel. Das Eis kriegt jetzt im Wieslocher Drittel mehr Kratzer. Bei der ersten Pausenhupe sind dann auch zwei Kisten für die Gäste auf der Tafel.

In der Drittelpause mahnt Dieter noch mal zur Disziplin im Stellungsspiel – diese passt dann auch aber jetzt macht sich ein wichtiger Faktor bemerkbar: So ein Schlittenhund ist schneller durch die neutrale Zone als eine Mumie. Das wäre für sich nicht weiter wild – so manches Duell gewinnen die Wieslocher Goalies an diesem Montagabend. Mittlerweile sitzen bei den Huskies aber auch die Pässe und damit machen die Gäste im zweiten Drittel Tor #3.

Bei den Mumien konzentriert man sich jetzt auf die Zweikämpfe, als Highlight kann Rafaela gelten die – als linker Stürmer  - ihren Gegenspieler emsig umkreist, nachstochert und bearbeitet bis die Scheibe den Weg über die Blaue findet. Kampfname seit diesem Spiel: Hooligan!

A  propos, die Türen zur Strafbank öffneten sich an diesem Abend nicht. Spiel ohne Checks war ausgemacht – beide Teams hielten sich dran. Hart bekam nur wer nach Hart fragte und das waren nicht Viele.

Ein paar Sätze noch zu den Rookies auf beiden Seiten: für die Eismumien bestritt Holger erstmals ein Spiel und wurde von Center Jens immer wieder stark in Szene gesetzt. Spieler der Herzen bei den Huskies eindeutig Alexander, der mit einer lupenreinen Körpertäuschung für Applaus sorgt. Die Scheibe auf der Vorhand, Antritt – der Gegner geht auf den Körper – Alexander bremst nimmt die Scheibe auf die Rückhand und deckt sie ab, Richtungswechsel, ja und da hat er  doch das Hartgummi immer noch auf der Kelle! Antritt und weiter geht’s in der ursprünglich geplanten Richtung. Nach dem Spiel vom Schreiber dieser Zeilen auf seine Tat angesprochen konnte er gar nicht glauben, das geschafft zu haben.

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Rückspiel  Emuminen  vs. BandenMonster Eppelheim am 23.3.2015

Gut einen Monat nach dem Auswärtspiel  in Eppelheim, kamen die Bandenmonsters zum Rückspiel in die Parkstraße. Der Montagabend war Ideal, nach dem Ersatztraining der Kleinschüler waren noch genügend solche da um Zeitnahme zu machen. Eismeister* Uwe war als Schiri gebucht, auf einen Linesman* konnte man verzichten, das Tempo einer Mumie* sollte dann doch überschaubar sein.


Wie schon im Hinspiel waren drei Reihen* vertreten und das war angesichts des tatsächlich gespielten Tempos keine schlechte Sache.


Das Eröffnungsbull y geht verloren, die Mumien sehen sich innerhalb von Sekunden im eigenen Drittel* eingeschnürt. Thomas schießt die Scheibe* raus – Icing*. Ein Satz frischer Bandenmonsters für  Wieslochs erste Reihe. Diesmal sitzt das Bully* und die Mumien bauen über rechts auf, bringen die Scheibe tief und drehen zum Wechsel ab. Die Reihe um Center* Alexander geht auf’s Eis. Der Konter der Bandenmonsters  wird in der neutralen* Zone gebremst. Es entwickelt sich ein Spiel auf Augenhöhe. Kein Team erwirkt zwingende Torchancen.


Das Tempo bleibt hoch, die Bandenmonsters stören früh. Insgesamt ist die Gangart heute  Abend etwas zu rau für ein Freundschaftspiel zweier Schoppenteams*.


Minute 5 links hinter dem Kasten von Wieslochs Schlußmann Torsten:  Von der Bank aus gesehen, scheinen zwei Spieler sich noch miteinander zu beschäftigen, obwohl die Scheibe schon weg ist. Eppelheims # 89 wandert in die Kühlbox*. Die Unterzahl* für die Bandenmonsters jedoch folgenlos.


In Minute sieben muß Wieslochs #57 auf die Strafbank. Wieslochs dritte Reihe kommt in Unterzahl sogar zu einer Abschlußchance aber  Eppelheims Schlußfrau bleibt Sieger.  Die erste Reihe darf das Offensivbully nehmen, gewinnt, aber die Direktannahme missglückt.


Erst bei Ablauf der Strafe – Dieter jumpt gerade rechtzeitig aufs  Eis um Alex links an der Bande* zu unterstützen -  eine Großchance für die Eismumien.


In Minute elf steht die Erste Reihe defensiv, klärt vor dem Tor. Verteidiger Thomas findet keinen freien Stürmer aussen und geht selbst  durch die Mitte, die Eppelheimer Defense* überlaufen , kommt es zu einem Duell mit dem Schlussmann der Gäste. Thomas schließt zum 1:0 für die Eismumien ab.


Damit sind die Großtaten des ersten Spielabschnitts erzählt.


 Im zweiten Drittel zunächst  der Ausgleich für die Gäste. 


In Minute vier bekommt Eppelheims  Defense Wiesloch’s dritte Reihe nicht unter Kontrolle. Gerds Versuch aus vollem Lauf von rechts prallt noch ab, Dieter  holt sich die Scheibe,  sieht sich hinters Tor abgedrängt aber kann noch drehen. Jens lauert am linken Pfosten, Dieters  Pass sitzt, Jens‘ Schuß  auch , 2:1 für die Gastgeber*.


Jetzt ist das Bandenmonster endgültig geweckt, Doppelschlag für Eppelheims # 33 in Minute sieben und dreizehn. Die Eismumien kommen in Minute fünfzehn mit einem pfeilschnellen Konter zurück. Wieder steht Jens goldrichtig und verwandelt Michaels Pass zum 3:3 Pausenstand.


Im letzten Drittel nimmt das Spiel dann DPL* Niveau an. Die Eismumien retten mit Mann und Maus. Eine Strafe gegen Eppelheim in Minute drei. Die Bandenmonsters treffen in Unterzahl. Die Eismumien halten dagegen aber die Verteidigung jetzt anfällig.  In Minute zehn ist Eppelheims Paradereihe durch, baut die Führung zum 3:5 aus. Mittlerweile erste Wortgefechte auf dem Eis. Die Mumien wollen es nochmal wissen, spielen ohne Torfrau Petra weiter, dafür mit sechstem Feldspieler. Vier Sekunden vor Schluß dann bestrafen die Bandenmonsters einen  folgenschweren Wechselfehler mit dem 3:6.


Eine Strafe wegen Unsportlichkeit nach dem Schlusspfiff  richtet sich gegen Wiesloch’s # 12 und setzt dieser lehrreichen Begegnung einen denkwürdigen Schlusspunkt.


Auch ein Zäpfle* nach dem Spiel kann das Erlebte nicht so weit vernebeln, daß eines klar wird: dieses Spielniveau ist 2 Nummern zu hoch für das Eismumien Rumpfteam.  Rund die Hälfte jedes Teams wäre in der DPL gut aufgehoben, die jeweils andere Hälfte stand heute Abend auf verlorenem Posten. Man wird sich in der neuen Saison überlegen,  wie man den Mumien adäquate Spielgelegenheiten verschafft. Zwei weitere Damen wurden noch am gleichen Abend rekrutiert!


Weil ein Zäpfle allein nicht glücklich macht, hatte Bandenmumie Joerg Leberkäs für alle mitgebracht,  der  übrigens auch vorzüglich zum Schampus passte.


Damit ist der Spielbetrieb für das Elternteam des  EHC Wiesloch beendet. Vier Freundschaftspiele haben Wieslochs Älteste diese Saison bestritten und konnten sich dabei spielerisch durchaus auf ein gesundes Laufschulniveau* hieven.


Ein besonderer Dank geht an Coach*Dieter für  seine unermüdlichen – manchmal verzweifelten – Versuche, einigen bekennenden Couchpotatoes* den schnellsten Mannschaftssport der Welt zugänglich zu machen.  Chapeau auch für Larissa und Joerg (die heute Abend für ihr „Heimatteam“ angetreten waren) für das Vermitteln und Realisieren  unseres kleinen Spielbetriebs. Last not least ein riesiges Dankeschön an Jens II für das Bauen und Warten unserer Webpage.


Text: Gilbert


Nachtrag:

Unser lieber Gilbert hat diesem Bericht etwas zu stark im Eishockey-Slang verfasst, deshalb einigen Erklärungen für Nicht-Eishockeyspieler und Fußballer:

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Eismumien auswärts gegen Bandenmonsters Eppelheim

Das lange erwartete Spiel der Eismumien gegen die Bandenmonsters: am Samstag den 21.2. 2015 wurde es wahr.

Knapp drei Reihen hatte Coach Dieter dabei wobei er hier auf Unterstützung vom heimischen Schülerteam in Form von Sohn Lars und Florian zurückgriff. Obwohl Larissa und Joerg sich heute im Eismumientrikot ins Getümmel stürzten, mußte Lars an seinem Geburtstag Doppelschichten fahren.

 

Die Bandenmonsters zunächst abwartend, schienen sich erstmal justieren zu wollen. Die Mumien aber vom Bully weg im Vorwärtsgang. Die ersten Minuten ausgeglichen auch wenn sich die Mumien ihre Spielanteile erlaufen mußten, während die Monsters von vorneherein auf ein diszipliniertes Stellungsspiel setzten. Dennoch mussten auf beiden Seiten einige Abseitspositionen gepfiffen werden.

 

Einen ersten Akzent setzte Lars als er einen Konter bis vors Tor der Monsters durchbrachte und sich im Getümmel durchsetzen konnte. Führung für die Eismumien und Geburtstagsgeschenk für Lars!

 

Dann zunehmend mehr Spielanteile für die Monsters, zunächst aber nicht von Erfolg gekrönt. . Eismumie Sylvie durfte Bekanntschaft mit der Eppelheimer Kühlbox machen. Die Unterzahl der Mumien konnten die Gastgeber allerdings nicht in zählbares Wandeln. Kurz vor Ende des Drittels dann aber doch der Ausgleich durch Eppelheims #88.

 

Die Mumien nach dem ersten Drittel schon konditionell gezeichnet, konnten im zweiten Spielabschnitt nicht Punkten, die Monsters dafür gleich fünf Mal. Es schien als spiele man Bergauf.

 

Die Monsters wußten die Raffinesse ihrer Spitzen geschickt auf die Mannschaft abstrahlen zu lassen. Das Mitteldrittel schien dabei fest in der Hand der Monsters, die den Wieslocher Aufbau früh störten. Die Mumien offensiv etwas glücklos. Nachschussgelegenheiten liess der Monstergoalie genügend, aber dennoch wollte das Hartgummi heute lieber ins Wieslocher Gehäuse. Mit einem fünf Tore Rückstand ging es in die letzte Drittelpause.

Im letzten Spielabschnitt kamen die Mumien wieder besser ins Spiel. Nicht umsonst aber haben die Monsters die Spielfeldumrandung in ihren  Namen aufgenommen, die Zweikämpfe an der Bande gingen überwiegend an die Gastgeber. Auch wenn das Spiel nicht ohne eine gesunde Härte ablief, konnte Hauptschiedsrichter Sven heute getrost laufen lassen, unfaire Aktionen blieben aus.

 

Dieter konnte sich noch einmal durchsetzen nachdem die Strategie im Schlußdrittel lautete: Defense trägt Scheibe durchs Mitteldrittel, Offense bleibt hoch stehen und schöpft die Konter ab. Der letzte Spielabschnitt ausgeglichen. Eine Unterzahl knapp drei Minuten vor Schluß verhalf den Monsters nicht mehr zur Ergebniserhöhung.

Mit einem 8:2 konnten die Bandenmonsters das Spiel letztlich für sich entscheiden. Die Eismumien haben heute ihre Leistung durchweg aufs Eis gebracht. Etwas mehr Passsicherheit wäre hilfreich, aber Zweikampfstärke und Engagement haben gepasst.

 

Daß die Bandenmonsters geniale Gastgeber sind ist seit dem Sektempfang der Begegnung Lady Huskies – Bandenmonsters bekannt. Heuer gab’s a gscheitige Weisswurscht nebst am Bier und an Schampus anoch – Sacklzement sog I – dös hat passt!

 

Danke an die Bandenmonsters Eppelheim für ein faires Spiel!

Man wird sehen ob die Restsaison noch ein Rückspiel hergibt

GS

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Spielbericht vom Rückspiel gegen die Lady Huskies aus Waldbronn

Am Montag den 26.01. waren die Lady Huskies zu Gast in der Parkstrasse. Die heimischen Eismumien hatten zum Freundschaftspiel eingeladen. Im letzten  November war die erste Begegnung der beiden Elternteams für die Mumien siegreich verlaufen.

 

Dieters Team hatte diesesmal drei volle Reihen. Gegenüber dem Hinspiel musste man aber auf Willi, Michael und Jogi  in der Defense verzichten. Dafür gingen Jörg mit Alexander, Wolfgang mit Dieter und Gilbert mit Martin in die Abwehr. In der ersten Sturmreihe ging Center Matthias mit Thorsten und Jens zu Werke. Es folgten Jochen, Pia und Frank in Reihe zwei und schließlich das Trio mit den Müttern die zusammen insgesamt sechs Nachwuchsspieler im Verein haben: Sylvia, Raffaela und Anke. Das Tor wurde von Petra gehütet.

 

Der Eckenlauf zum Aufwärmen liess schon ahnen, dass es heute spannend werden sollte. Beim Spielergruß überreichte Waldbronn‘s Käpitänin ein Party Fässchen. Beim Einschwören riefen die Mumien den Schlachtruf, der schon seit dem ersten Eltern-Kind-Spiel immer der gleiche ist: „Avanti Dilettanti!“.

 

Das Bully geht an die Lady Huskies, die über rechts in die Zone der Mumien hineinkommen. Martin und Gilbert mühen sich redlich aber schon ist der erste Schuß auf den Wieslocher Kasten abgegeben.

 

Zeit für den ersten Wechsel. Die Mumien jetzt mit den ersten Kontern. Frank klopft schonmal am Gehäuse der Albtäler an, aber Brigitta im Kasten der Huskies hellwach.

 

In  Spielminute sieben stehen die Gäste im Wieslocher Drittel. Dieter klärt rechts hinter dem Tor aber die Scheibe kommt auf die Kelle von Schlittenhund Tobias. Noch bevor Jörg diesen Abräumen kann spielt er den Pass auf Max der im Slot lauert. Den hat sich Dieter zwar gerade vornehmen wollen aber Max nimmt direkt an und das Wieslocher Netz zuckt knapp über Petra’s rechter Schulter. Ein leises Stöhnen auf der Bank der Mumien, nebenan Torjubel im hohen C.  Führung für die Gäste.

 

Unverdrossen geht es weiter. Raffaela stört den Aufbau links nach Kräften,  Sylvia gewinnt das erste Bully ihres Lebens, Pia ackert in der neutralen Zone. Frank bringt noch einen seiner pfeilschnellen Konter, vergebens.

In Minute zwölf klärt Jörg im eigenen Drittel und findet keinen Anspielpartner. Also selbst auf die Reise machen. Jochen und Frank fahren mit, Pia und Alex bleiben zurück um den Konter zu entschärfen. Ein Konter der nicht kommt weil Wiesloch’s #36 weder die Scheibe selbst verliert, noch sich von einem Schlittenhund nennenswert stören läßt. Der Schuß findet den Weg vorbei an  Abwehr und Torfrau, Ausgleich für die Eismumien!

In Minute elf gewinnt Schlittenhund Gero seinen Zweikampf in der neutralen Zone und fährt einen einsamen Angriff. Petra im Kasten der Mumien eiskalt, kennt ihren Kontrahenten vom sonntäglichen Zocken in Wiesloch aber der sucht sich die Lücke in Ruhe aus und bringt die Scheibe am linken Schoner vorbei in die Maschen. Hohes C die Zweite.

Mit einer ein Tor Führung für die Lady Huskies geht es in die erste Pause. Das zweite Drittel beginnt ausgeglichen. Den ersten Wechsel verpennen die Eismumien, Wiesloch’s #12 kann nur noch durch Hechtsprung mit gestrecktem Schläger retten. Gut daß es Ibuprofen gibt.

 

Rund eine Minute später verlängert Schlittenhund Max dann aber doch zum 1:3.

 

In Minute vier des Mitteldrittels kommt es Dicke für die Mumien als Wiesloch’s #79 auf die Strafbank muß. Jochen und Pia bleiben mit Alex und Jörg zum Penalty Killing auf  dem Eis. Ein hartes Stück Arbeit aber die Ladies kriegen die Scheibe nicht an Petra vorbei. Chance zum Wechseln, Anke und Sylvie nehmen Dieter und Wolfgang mit. Sylvie gewinnt ihr Bully und es kommt etwas Ruhe ins Unterzahlspiel.

 

Zweimal Frank mit seinem Blitzkonter, zweimal ist entweder die Scheibe oder der Mann zu schnell, jedenfalls wird kein Abschluß draus.

 

Weiter geht’s, aber irgendwie kriegt nur das Eis nur vor dem Wieslocher Kasten Kratzer. Ein versuchter Bandenpass auf Jens kommt zu flach, es wird ein Icing draus. Pumpend steht Wieslochs erste Reihe beim Bully. Diesmal holt Matthias sich das Hartgummi und wird von Martin auf die Reise geschickt. Der Angriff verläuft sich im Drittel der Albtäler. In Minute elf, setzt sich die dritte Reihe im Drittel der Huskies fest. Es brennt lichterloh vor Brigitta’s Kasten aber die Schlittenhunde sind auf dem Posten. Ein Befreiungsversuch wird von Wiesloch’s #57 etwas zu vehement gebremst und wieder geht die Tür zur Strafbank auf. Unterzahl für die Mumien. Anke räumt Ihren Platz im Sturm für Martin als zweiten Verteidiger. Raffaela und Sylvie müssen in Unterzahl ran, haben aber scheint’s Spass dran. Sylvie gewinnt ihr Bully wieder, weg vom Slot. Wolfgang ist zur Stelle und gewinnt den Zweikampf an der Bande. Die Gäste kommen nicht zu zwingenden Chancen. So kann man das zweite Drittel 0:1 abschliessen.

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