Spielbericht vom Rückspiel gegen die Lady Huskies aus Waldbronn

Das Bully geht an die Lady Huskies, die über rechts in die Zone der Mumien hineinkommen. Martin und Gilbert mühen sich redlich aber schon ist der erste Schuß auf den Wieslocher Kasten abgegeben.

Zeit für den ersten Wechsel. Die Mumien jetzt mit den ersten Kontern. Frank klopft schonmal am Gehäuse der Albtäler an, aber Brigitta im Kasten der Huskies hellwach.

In  Spielminute sieben stehen die Gäste im Wieslocher Drittel. Dieter klärt rechts hinter dem Tor aber die Scheibe kommt auf die Kelle von Schlittenhund Tobias. Noch bevor Jörg diesen Abräumen kann spielt er den Pass auf Max der im Slot lauert. Den hat sich Dieter zwar gerade vornehmen wollen aber Max nimmt direkt an und das Wieslocher Netz zuckt knapp über Petra’s rechter Schulter. Ein leises Stöhnen auf der Bank der Mumien, nebenan Torjubel im hohen C.  Führung für die Gäste.

Unverdrossen geht es weiter. Raffaela stört den Aufbau links nach Kräften,  Sylvia gewinnt das erste Bully ihres Lebens, Pia ackert in der neutralen Zone. Frank bringt noch einen seiner pfeilschnellen Konter, vergebens.

In Minute zwölf klärt Jörg im eigenen Drittel und findet keinen Anspielpartner. Also selbst auf die Reise machen. Jochen und Frank fahren mit, Pia und Alex bleiben zurück um den Konter zu entschärfen. Ein Konter der nicht kommt weil Wiesloch’s #36 weder die Scheibe selbst verliert, noch sich von einem Schlittenhund nennenswert stören läßt. Der Schuß findet den Weg vorbei an  Abwehr und Torfrau, Ausgleich für die Eismumien!

In Minute elf gewinnt Schlittenhund Gero seinen Zweikampf in der neutralen Zone und fährt einen einsamen Angriff. Petra im Kasten der Mumien eiskalt, kennt ihren Kontrahenten vom sonntäglichen Zocken in Wiesloch aber der sucht sich die Lücke in Ruhe aus und bringt die Scheibe am linken Schoner vorbei in die Maschen. Hohes C die Zweite.

Mit einer ein Tor Führung für die Lady Huskies geht es in die erste Pause. Das zweite Drittel beginnt ausgeglichen. Den ersten Wechsel verpennen die Eismumien, Wiesloch’s #12 kann nur noch durch Hechtsprung mit gestrecktem Schläger retten. Gut daß es Ibuprofen gibt.

Rund eine Minute später verlängert Schlittenhund Max dann aber doch zum 1:3.

In Minute vier des Mitteldrittels kommt es Dicke für die Mumien als Wiesloch’s #79 auf die Strafbank muß. Jochen und Pia bleiben mit Alex und Jörg zum Penalty Killing auf  dem Eis. Ein hartes Stück Arbeit aber die Ladies kriegen die Scheibe nicht an Petra vorbei. Chance zum Wechseln, Anke und Sylvie nehmen Dieter und Wolfgang mit. Sylvie gewinnt ihr Bully und es kommt etwas Ruhe ins Unterzahlspiel.

Zweimal Frank mit seinem Blitzkonter, zweimal ist entweder die Scheibe oder der Mann zu schnell, jedenfalls wird kein Abschluß draus.

Weiter geht’s, aber irgendwie kriegt nur das Eis nur vor dem Wieslocher Kasten Kratzer. Ein versuchter Bandenpass auf Jens kommt zu flach, es wird ein Icing draus. Pumpend steht Wieslochs erste Reihe beim Bully. Diesmal holt Matthias sich das Hartgummi und wird von Martin auf die Reise geschickt. Der Angriff verläuft sich im Drittel der Albtäler. In Minute elf, setzt sich die dritte Reihe im Drittel der Huskies fest. Es brennt lichterloh vor Brigitta’s Kasten aber die Schlittenhunde sind auf dem Posten. Ein Befreiungsversuch wird von Wiesloch’s #57 etwas zu vehement gebremst und wieder geht die Tür zur Strafbank auf. Unterzahl für die Mumien. Anke räumt Ihren Platz im Sturm für Martin als zweiten Verteidiger. Raffaela und Sylvie müssen in Unterzahl ran, haben aber scheint’s Spass dran. Sylvie gewinnt ihr Bully wieder, weg vom Slot. Wolfgang ist zur Stelle und gewinnt den Zweikampf an der Bande. Die Gäste kommen nicht zu zwingenden Chancen. So kann man das zweite Drittel 0:1 abschliessen.

In Minute zwei des letzten Abschnittes fährt Dieter einen schnellen Alleingang über links aber Waldbronn‘s Abwehr kompakt. Sekunden später dann der gleiche Spielzug nochmal. Diesmal lässt sich Dieter nicht zum schnellen Abschluß zwingen, fährt einen Kanadier bis fast zum rechten Bullykreis, wendet noch mit Puck an der Kelle – jaaaa Rückhand muß nicht sein – und zimmert die Scheibe knapp unter die Latte. Anschluß für die Eismumien. Diese drängen jetzt auf den Ausgleich. Wie das nunmal so ist, willst Du vorn zu viel machst Du hinten auf. Wäre eigentlich kein Problem aber da sind ja auch noch Huskies auf dem Eis. Minute 12 des letzten Drittels. Die erste Reihe rackert sich in der Defensivzone ab. Wiesloch’s #12 klärt hinter dem Tor und fährt in den Slot, mal sehen wer da weggeräumt werden will. Dumm nur das Isabell und Denise von den Lady Huskies sich die Scheibe mopsen. Gerade als Gilbert vor Petra steht kommt die Scheibe auf Waldbronn’s #12, die hoch im Slot steht. Gerade zwei Schlägerlängen trennen Angreifer und Verteidiger. Ist es Schüchternheit die Wiesloch‘s Verteidiger davon abhält, sich nassgeschwitzt wie er ist, der Schönheit aus dem Albbtal zu Füssen zu werfen? Sei es wie es sei, er bleibt stehen, wirft sich nicht in den Schuß, nimmt seiner Torfrau die Sicht und Schlittenhund Saskia drischt die Scheibe zwischen den Beinen von Verteidiger und Torfrau hindurch in die Kiste. Zwei Tore Rückstand für die Eismumien, Torjubel im hohen C – die Vierte.

Alles Anstürmen hilft nichts, die Gäste lassen sich den Sieg nicht mehr nehmen.

Mit 2:4 geht eine faire Partie zu Ende. Auch die Eismumien können sich an dem Ergebnis freuen. Auf dem Abschlußfoto sind nur lachende Gesichter zu sehen. Bei Brezeln und Radler steht frau / man noch gemütlich zusammen. Es hat riesen Spass gemacht, wer hätte geglaubt, daß die Eismumien jemals über reinen Trainingsbetrieb hinauskämen?

Mit den Lady Huskies stimmt die Chemie allemal – gerne wieder!

Text: Gilbert

Fotos: Steffi, Markus, Gilbert