Wir sind die Eltern-Mannschaft der Jugendmannschaften des
Eine neue Eiszeit beginnt ab dem 9.10.2023
Wir starten unsere Saison wieder mit unserem Trainingscamp in Bad Tölz vom 13.-15.10
“Come with me” klang aus den Boxen nach dem Abpfiff der Begegnung Huskies 3 vs. Eismumien am 20.12. in Waldbronn. Puff Daddy’s geniale Interpretation von Led Zeppelin’s „Kashmir“-Thema passte perfekt zur Stimmung in dem kleinen Team Eismumien, die sich an diesem Sonntagnachmittag im Eistreff zum Rückspiel gegen die Huskies 3 eingefunden hatten.
„Come with me“ war der Tenor von Coach Dieters Kabinenpredigt, mit der er den Mumien die Strategie des Spiels nahebrachte. Miteinander spielen, reden (naja eher rufen), Aufbau über Außen und keinen Schlittenhund ziehen lassen! An Motivation mangelte es nicht, war doch den Eismumien im Heimspiel gegen die Huskies nicht mal ein Ehrentreffer gelungen.
Drei Sturmreihen und zwei Reihen Verteidiger waren aufgestellt. Dabei ließ sich Steffi heute von Sohn Luca vertreten, Anke hatte ihr Trikot Sohn Lars mitgegeben.
Die Huskies heuer mit großem Team. Wen wundert‘s, der Spieltermin war die Trainingseiszeit der Gastgeber.
Zum Bully fährt der Schreiber dieser Zeilen, er hat Christian und Gerd im Sturm dabei, Dieter und Sohn Lars in der Defense. Waldbronn’s Center Dennis holt sich das Bully, der Aufbau der Huskies wird zeitig gebremst. Die Mumien kommen in die Zone der Huskies rein aber keine Chance auf Abschluß. Stattdessen ein Konter, den Abschluß vereitelt Mumien-Goalie Thorsten, der die Scheibe sicher hat. Sieht ganz so aus als ob die Huskies da weitermachen, wo sie knapp zwei Wochen zuvor in der Parkstrasse aufgehört haben.
Erster Wechsel, Michael nimmt Katrin und Jörg mit, Martin geht mit Luca in die Verteidigung. Defensivbully, die Mumien müssen die Zone verteidigen aber die Scheibe klebt den Huskies an der Kelle. Wieder muß Thorsten dem Treiben mit einem Save ein Ende setzen, damit überhaupt gewechselt werden kann. Das kann ja heiter werden!
Jetzt ist die Reihe an Jens der Winger Larissa und Wolfgang dabei hat. Endlich verlagert sich das Spiel in die Offensivzone. Die Mumien lassen die Scheibe rund um das Gehäuse der Huskies laufen. Immer wieder lässt Torfrau Brigita abprallen. Dieter hält die Blaue nachdem die Huskies über links befreien wollen.
Wechsel, Konter der Huskies, diesmal alle Mumien zeitig zurück im eigenen Drittel. Verteidiger Martin steht links, hat die Scheibe auf der Kelle. Ein, zwei Sekunden Zeit bis der Schlittenhund wieder auf den Skates steht um anzugreifen. Blickkontakt zum Center, der versteht, kreist nach rechts gibt Vollgas, hört hinter sich wie Martin die Scheibe spielt, genau vor ihn in die Bande. Die Bahnen von Puck und Kelle kreuzen sich und vorwärts geht’s wieder ins Drittel der Huskies.
Spätestens jetzt ist klar, daß die Mumien heute nicht so anfällig für schnelle Konter sind wie noch im Heimspiel. Die Gäste jetzt mit mehr Spielanteilen aber die Huskies stehen kompakt und räumen auf im Slot, stellen sich vor ihre Torfrau.
Minute 15, Jörg holt sich das Hartgummi in der neutralen Zone und kommt über rechts ins Drittel der Huskies, zwei Schlittenhunde haben ihn gestellt, aber da hat er der Scheibe schon die Richtung gegeben, sie geht zwischen linkem Schoner und Fanghand in die Waldbronner Maschen. Führung für die Eismumien!
Zwei Minuten später, die Eismumien in Angriffsdrittel, Jens spielt die Scheibe an die blaue Linie zurück auf Lars der zwei drei Schritte in die Zone hineinfährt und schiesst. Weder Mumie noch Schlittenhund kriegen den Puck ab, aber es stehen genug Spieler vor dem Tor um Brigita die Sicht zu nehmen. Wieder zuckt das Netz, zwei Tore Führung für das Team mit der Mumie auf dem Jersey.
Zweites Drittel, zweite Minute, es ist die zweite Reihe, die sich in der Zone der Huskies festsetzt. Wechsel spielerweise weil die Huskies weder befreien, noch einen Save machen. Jens fährt drauf, holt sich den Pass von Michael der zum Wechseln abdreht. Jens macht was draus und versenkt zum 0:3.
Schrecksekunde gegen Mitte des Spielabschnitts ein Blueliner von der Kelle einer Eismumie – Waldbronn‘s Center steht in der Flugbahn und wird am Arm getroffen – da wo kein Schoner ist. Die Spielerin kann aber Gott sei Dank weitermachen.
Minute sechzehn, Jens verlängert auf 0:4, diesmal auf Zuspiel von Martin.
Die Erste Reihe geht aufs Eis, wieder geht das Bully an die Huskies, diese bauen über links auf aber die Mumien stehen dicht am Mann. Wiesloch‘s Center bringt die Scheibe über die Bande auf Gerd, der den Braten gerochen hat und schon fast an der Mittellinie steht. Kein Husky mehr zwischen sich und dem Waldbronner Tor. Gerd kommt über links in die Zone der Huskies – noch kein Verteidiger an ihm dran. Der erste Husky sprintet gemeinsam mit Wiesloch’s Mittelstürmer über die Blaue. Gerd zieht nach innen und schiesst flach. Brigita pariert mit dem linken Schoner, die Scheibe bleibt vor der Torlinie liegen. Gerd kreist vor dem Tor aus und sieht die Scheibe frei. Der Linksschütze muß im vorbeifahren nur noch den Schläger hinhalten und macht den fünften Treffer!
Bully, diesmal geht es an die Weinstädter. Aufbau und Abschlußversuch von Gerd. Diesmal die Huskies auf der Hut und so wird es nichts mit dem nächsten Tor. Die Huskies holen das Defensivbully und kommen in die Zone der Eismumien rein. Die Scheibe läuft aber Wieslochs Defense klärt immer wieder in die Ecken. Schlittenhund Michael lässt sich hoch in den Slot zurückfallen, Pass aus der Ecke genau auf seine Kelle. Ein Heber auf Thorstens Fanghandseite, nicht mal hart geschossen. Wieslochs Goalie muß zum ersten Mal an diesem Abend hinter sich greifen.
Damit ist die Geschichte des zweiten Drittels erzählt. Nochmal Einschwören bei den Mumien, jetzt nicht zu viel wollen! Den Huskies soll nicht nochmal nicht nochmal ihr trockenes Passspiel vor dem Tor gelingen, mit dem sie noch knapp zwei Wochen zuvor nach Belieben eingelocht haben.
Letzter Abschnitt, die Huskies im Vorwärtsgang aber die Mumien räumen auf im Slot.
Die Mumien stehen offensiv, die Scheibe kommt auf Christian an der Bande, keine Chance vor’s Tor zu Passen. Schon greift Schlittenhund Camy an – noch bevor sie sich Christian vorknöpfen kann, bringt der die Scheibe zurück an die Blaue auf Dieter. Der zielt auf’s Tor aber alles voller Huskies dort. Ein Schlagschuß in’s Gewühl passt dann doch nicht zu einem Freundschaftspiel. Wieslochs Mittelstürmer versteht, fährt Richtung Bullykreis. Dieter zieht ab und Wiesloch’s #12 tippt das Hartgummi. Die Scheibe geht knapp am Tor vorbei.
Konter, Wiesloch stört auf letzter Rille. Jetzt wird’s hektisch vor’m Wieslocher Gehäuse. Die letzten 10 Minuten gehören den Huskies aber die Eismumien stellen sich vor ihren Goalie.
Minute siebzehn: Wiesloch’s Abwehr trennt Husky Manuel vom Puck und hindert ihn am Abschluß. Richtig wäre gewesen den Puck von Waldbronn’s #14 zu trennen. Ja und das sieht auch Schiri Manfred so. Es gibt einen Penaltyschuß. Goalie Thorsten fährt weit vor’s Tor, Manuel lässt sich Zeit, Thorsten gefährlich weit draussen – das wird nix – dreizehn feldspielende Eismumien ziehen die Luft durch die Zähne ein. Abschluß - über die Schoner soll die Scheibe – das Netz zuckt nicht. Thorsten schüttelt den Puck aus dem Trikot als wäre nichts gewesen. Weiter geht’s – noch ein letzter Versuch auf’s Waldbronner Gehäuse aber der Puck verfehlt sein Ziel.
Das Ergebnis bleibt 1:5 – was für ein Krimi! Die Schlusshupe – „Come with me“ – der Kreis schliesst sich.
Strafzeiten Fehlanzeige – was nicht heisst daß nicht ein paar Spieler an diesem Abend auch mal von den Skates mussten – wir spielen schliesslich Eishockey und nicht Mikado. Im Grossen und Ganzen konnte das Vater-Sohn-Schiri Gespann Scheidel heute laufen lassen.
Damit wären wir beim Player-Of-The-Day.
Auf Seiten der Gastgeber eine eindeutige Geschichte: Waldbronn’s #7, Rochelle, hat im Verlaufe dieser 60 Minuten eiskalt die Gesetze der Physik in Frage gestellt – speziell den Impulssatz. Dabei hat sie sich mit doppelt so schweren Verteidigern angelegt, die Defensivzone befreit und sich in die Wieslocher Schüsse gestellt. Respekt – Rochelle spielt ihre erste Saison.
Auf Seiten Wiesloch hat Goalie Thorsten heute über seinem Standard agiert und sein Team immer wieder im Spiel gehalten. Selbst wenn die Sache aussichtslos schien – Thorsten turnte immer wieder auf die Skates, gab nicht auf auch wenn’s vor dem Gehäuse zuging wie auf‘m Stachus zum Weihnachtsmarkt. Großes Kino!
Anschliessend noch 20 Minuten entspanntes Zocken, dann gehen zwei zufriedene Teams zum Duschen. Zum Abschluß sitzen die Protagonisten dieses Krimi’s zur besten TATORT-Zeit noch bei Hopfenbrause hell und Brezeln zusammen und klönen. Merci vielmals an die Mädels der Bäckerzunft, die wieder Brezeln mitgebracht haben – frische Brezeln – am Sonntagabend!
Damit hat’s jetzt heuer schon vier Spiele im Kreis der Bandenmonsters, Huskies und Eismumien gegeben. Die Eishockey Hobby Szene lebt also auch „südlich“ der DPL Division fuenf. So soll’s sein!
GS
Ein Tag nach St.Nikolaus machten sich 12 Huskies auf den Weg in die Parkstrasse, dort hatten 22 Eismumien zu einem Freundschaftspiel eingeladen.
Die Gastgeber hatten diese Saison schon 3 Trainings und ein Theorieseminar – waren also bestmöglich vorbereitet.
Pünktlich um 20:00 rief Schiri Willy Stangl zum Bully. Jens Kaltschmitt nahm dieses, Gerd und Rookie Holger stellten sich an der Mittellinie auf, die Abwehr übernahmen Katrin und Jörg.
Eine kurze Phase des Abtastens, dann nehmen beide Teams Tempo auf. Ein Tempo was zwei Reihen Huskies gegen vier Reihen Mumien nicht lang durchhalten sollten – so war zumindest der Plan. Aber an diesem Montagabend sollte die Kluft zwischen Theorie und Praxis unüberbrückbar sein.
Die ersten Wechsel laufen wie am Schnürchen und die beiden Teams neutralisieren sich weitgehend. In Minute acht: Wiesloch steht etwas zu tief im Angriffsdrittel. Waldbronns linker Stürmer stiehlt sich in Richtung Mittellinie davon und erwischt den Pass. Alleine geht’s davon Richtung Wieslocher Gehäuse. Der Schuß kommt flach, wird noch von Torstens Schoner gebremst aber kommt jenseits der Torlinie zum Liegen. Damit Führung für die Gäste aus dem Schwarzwald. Schlittenhund Dennis kann sich dafür die Kerbe in den Schläger schnitzen.
Die Mumien jetzt mit einigen starken Szenen. Katrin beschäftigt in der Verteidigungszone gleich zwei Waldbronner Stürmer und befreit die Zone. Jens Krimphoff stielt sich unbemerkt an den linken Pfosten von Waldbronns Tor. Der Querpass von Wiesloch’s #12 stramm geschossen – da waren noch ein paar Schläger im Weg – aber die Scheibe verspringt. Schade, die Abwehr war eigentlich besiegt.
Sylvia setzt eine geliebte Tradition fort und gewinnt ihre Bullies. Verteidiger Dieter kommt so mehr als einmal an das Hartgummi und schickt die einzige reine Frauensturmreihe auf die Reise.
Steffi zeigt allen wie ein Stürmer defensiv zu stehen hat und siehe da: schon wird ein Aufbau draus! Die Hütte brennt auf Waldbronner Seite aber Torfrau Gitta unbeirrt, macht dem Gestocher mit der Fanghand beherzt ein Ende.
Ja und dann diese Huskies: nix war mit müde werden, Tempo zu hoch und so. Stattdessen: Scheibe laufen lassen im Angriffsdrittel. Das Eis kriegt jetzt im Wieslocher Drittel mehr Kratzer. Bei der ersten Pausenhupe sind dann auch zwei Kisten für die Gäste auf der Tafel.
In der Drittelpause mahnt Dieter noch mal zur Disziplin im Stellungsspiel – diese passt dann auch aber jetzt macht sich ein wichtiger Faktor bemerkbar: So ein Schlittenhund ist schneller durch die neutrale Zone als eine Mumie. Das wäre für sich nicht weiter wild – so manches Duell gewinnen die Wieslocher Goalies an diesem Montagabend. Mittlerweile sitzen bei den Huskies aber auch die Pässe und damit machen die Gäste im zweiten Drittel Tor #3.
Bei den Mumien konzentriert man sich jetzt auf die Zweikämpfe, als Highlight kann Rafaela gelten die – als linker Stürmer - ihren Gegenspieler emsig umkreist, nachstochert und bearbeitet bis die Scheibe den Weg über die Blaue findet. Kampfname seit diesem Spiel: Hooligan!
A propos, die Türen zur Strafbank öffneten sich an diesem Abend nicht. Spiel ohne Checks war ausgemacht – beide Teams hielten sich dran. Hart bekam nur wer nach Hart fragte und das waren nicht Viele.
Ein paar Sätze noch zu den Rookies auf beiden Seiten: für die Eismumien bestritt Holger erstmals ein Spiel und wurde von Center Jens immer wieder stark in Szene gesetzt. Spieler der Herzen bei den Huskies eindeutig Alexander, der mit einer lupenreinen Körpertäuschung für Applaus sorgt. Die Scheibe auf der Vorhand, Antritt – der Gegner geht auf den Körper – Alexander bremst nimmt die Scheibe auf die Rückhand und deckt sie ab, Richtungswechsel, ja und da hat er doch das Hartgummi immer noch auf der Kelle! Antritt und weiter geht’s in der ursprünglich geplanten Richtung. Nach dem Spiel vom Schreiber dieser Zeilen auf seine Tat angesprochen konnte er gar nicht glauben, das geschafft zu haben.
Im zweiten Drittel verbringen die Eismumien zwar reichlich Zeit in der Angriffszone aber Zählbares will nicht draus werden. Die Blueliner von Dieter und Martin erzeugen die gewünschten Abpraller,einzig es fehlt der Nachschuss.
Im letzten Drittel die Mumien offensiv aber konteranfällig. Die Huskies sind jetzt richtig in Fahrt, jeder Pass sitzt. Noch immer ist keiner müde auch nicht Martin, der in der Abwehr Doppelschichten fährt. So gehen dem Spiel nach dem achten Treffer für die Huskies die Minuten aus. Die Mumien gehen ohne Treffer aber reich an Erfahrung vom Eis.
So richtig traurig ist aber keiner. Der Gegner hat wöchentlich Training, die Eismumien treffen sich alle drei Wochen - klar dass man das merkt! Das Theorietraining von Dieter hat an diesem Abend in der Parkstrasse klar Wirkung gezeigt. Hierauf kann man aufbauen, frei nach dem Motto: „Wem der Herr die Lust gegeben, dem gebe er auch die Kraft!“
Hallo Freunde, am 5. Oktober um 20Uhr geht es wieder los. Die Eismumien starten in ihre dritte Saison.
Ich wünsche allen Hals- und Schlägerbruch
Jens
Liebe Freunde der Eismumien.
Die Saison 2014/15 ist nun zu Ende. Wir wünschen Euch einen schönen Sommer.
Ic hoffe wir sehen uns alle gesund wieder im September in der Eishalle in Wiesloch.
Tschüs
“Come with me” klang aus den Boxen nach dem Abpfiff der Begegnung Huskies 3 vs. Eismumien am 20.12. in Waldbronn. Puff Daddy’s geniale Interpretation von Led Zeppelin’s „Kashmir“-Thema passte perfekt zur Stimmung in dem kleinen Team Eismumien, die sich an diesem Sonntagnachmittag im Eistreff zum Rückspiel gegen die Huskies 3 eingefunden hatten.
„Come with me“ war der Tenor von Coach Dieters Kabinenpredigt, mit der er den Mumien die Strategie des Spiels nahebrachte. Miteinander spielen, reden (naja eher rufen), Aufbau über Außen und keinen Schlittenhund ziehen lassen! An Motivation mangelte es nicht, war doch den Eismumien im Heimspiel gegen die Huskies nicht mal ein Ehrentreffer gelungen.
Drei Sturmreihen und zwei Reihen Verteidiger waren aufgestellt. Dabei ließ sich Steffi heute von Sohn Luca vertreten, Anke hatte ihr Trikot Sohn Lars mitgegeben.
Die Huskies heuer mit großem Team. Wen wundert‘s, der Spieltermin war die Trainingseiszeit der Gastgeber.
Zum Bully fährt der Schreiber dieser Zeilen, er hat Christian und Gerd im Sturm dabei, Dieter und Sohn Lars in der Defense. Waldbronn’s Center Dennis holt sich das Bully, der Aufbau der Huskies wird zeitig gebremst. Die Mumien kommen in die Zone der Huskies rein aber keine Chance auf Abschluß. Stattdessen ein Konter, den Abschluß vereitelt Mumien-Goalie Thorsten, der die Scheibe sicher hat. Sieht ganz so aus als ob die Huskies da weitermachen, wo sie knapp zwei Wochen zuvor in der Parkstrasse aufgehört haben.
Erster Wechsel, Michael nimmt Katrin und Jörg mit, Martin geht mit Luca in die Verteidigung. Defensivbully, die Mumien müssen die Zone verteidigen aber die Scheibe klebt den Huskies an der Kelle. Wieder muß Thorsten dem Treiben mit einem Save ein Ende setzen, damit überhaupt gewechselt werden kann. Das kann ja heiter werden!
Jetzt ist die Reihe an Jens der Winger Larissa und Wolfgang dabei hat. Endlich verlagert sich das Spiel in die Offensivzone. Die Mumien lassen die Scheibe rund um das Gehäuse der Huskies laufen. Immer wieder lässt Torfrau Brigita abprallen. Dieter hält die Blaue nachdem die Huskies über links befreien wollen.
Wechsel, Konter der Huskies, diesmal alle Mumien zeitig zurück im eigenen Drittel. Verteidiger Martin steht links, hat die Scheibe auf der Kelle. Ein, zwei Sekunden Zeit bis der Schlittenhund wieder auf den Skates steht um anzugreifen. Blickkontakt zum Center, der versteht, kreist nach rechts gibt Vollgas, hört hinter sich wie Martin die Scheibe spielt, genau vor ihn in die Bande. Die Bahnen von Puck und Kelle kreuzen sich und vorwärts geht’s wieder ins Drittel der Huskies.
Spätestens jetzt ist klar, daß die Mumien heute nicht so anfällig für schnelle Konter sind wie noch im Heimspiel. Die Gäste jetzt mit mehr Spielanteilen aber die Huskies stehen kompakt und räumen auf im Slot, stellen sich vor ihre Torfrau.
Minute 15, Jörg holt sich das Hartgummi in der neutralen Zone und kommt über rechts ins Drittel der Huskies, zwei Schlittenhunde haben ihn gestellt, aber da hat er der Scheibe schon die Richtung gegeben, sie geht zwischen linkem Schoner und Fanghand in die Waldbronner Maschen. Führung für die Eismumien!
Zwei Minuten später, die Eismumien in Angriffsdrittel, Jens spielt die Scheibe an die blaue Linie zurück auf Lars der zwei drei Schritte in die Zone hineinfährt und schiesst. Weder Mumie noch Schlittenhund kriegen den Puck ab, aber es stehen genug Spieler vor dem Tor um Brigita die Sicht zu nehmen. Wieder zuckt das Netz, zwei Tore Führung für das Team mit der Mumie auf dem Jersey.
Zweites Drittel, zweite Minute, es ist die zweite Reihe, die sich in der Zone der Huskies festsetzt. Wechsel spielerweise weil die Huskies weder befreien, noch einen Save machen. Jens fährt drauf, holt sich den Pass von Michael der zum Wechseln abdreht. Jens macht was draus und versenkt zum 0:3.
Schrecksekunde gegen Mitte des Spielabschnitts ein Blueliner von der Kelle einer Eismumie – Waldbronn‘s Center steht in der Flugbahn und wird am Arm getroffen – da wo kein Schoner ist. Die Spielerin kann aber Gott sei Dank weitermachen.
Minute sechzehn, Jens verlängert auf 0:4, diesmal auf Zuspiel von Martin.
Die Erste Reihe geht aufs Eis, wieder geht das Bully an die Huskies, diese bauen über links auf aber die Mumien stehen dicht am Mann. Wiesloch‘s Center bringt die Scheibe über die Bande auf Gerd, der den Braten gerochen hat und schon fast an der Mittellinie steht. Kein Husky mehr zwischen sich und dem Waldbronner Tor. Gerd kommt über links in die Zone der Huskies – noch kein Verteidiger an ihm dran. Der erste Husky sprintet gemeinsam mit Wiesloch’s Mittelstürmer über die Blaue. Gerd zieht nach innen und schiesst flach. Brigita pariert mit dem linken Schoner, die Scheibe bleibt vor der Torlinie liegen. Gerd kreist vor dem Tor aus und sieht die Scheibe frei. Der Linksschütze muß im vorbeifahren nur noch den Schläger hinhalten und macht den fünften Treffer!
Bully, diesmal geht es an die Weinstädter. Aufbau und Abschlußversuch von Gerd. Diesmal die Huskies auf der Hut und so wird es nichts mit dem nächsten Tor. Die Huskies holen das Defensivbully und kommen in die Zone der Eismumien rein. Die Scheibe läuft aber Wieslochs Defense klärt immer wieder in die Ecken. Schlittenhund Michael lässt sich hoch in den Slot zurückfallen, Pass aus der Ecke genau auf seine Kelle. Ein Heber auf Thorstens Fanghandseite, nicht mal hart geschossen. Wieslochs Goalie muß zum ersten Mal an diesem Abend hinter sich greifen.
Damit ist die Geschichte des zweiten Drittels erzählt. Nochmal Einschwören bei den Mumien, jetzt nicht zu viel wollen! Den Huskies soll nicht nochmal nicht nochmal ihr trockenes Passspiel vor dem Tor gelingen, mit dem sie noch knapp zwei Wochen zuvor nach Belieben eingelocht haben.
Letzter Abschnitt, die Huskies im Vorwärtsgang aber die Mumien räumen auf im Slot.
Die Mumien stehen offensiv, die Scheibe kommt auf Christian an der Bande, keine Chance vor’s Tor zu Passen. Schon greift Schlittenhund Camy an – noch bevor sie sich Christian vorknöpfen kann, bringt der die Scheibe zurück an die Blaue auf Dieter. Der zielt auf’s Tor aber alles voller Huskies dort. Ein Schlagschuß in’s Gewühl passt dann doch nicht zu einem Freundschaftspiel. Wieslochs Mittelstürmer versteht, fährt Richtung Bullykreis. Dieter zieht ab und Wiesloch’s #12 tippt das Hartgummi. Die Scheibe geht knapp am Tor vorbei.
Konter, Wiesloch stört auf letzter Rille. Jetzt wird’s hektisch vor’m Wieslocher Gehäuse. Die letzten 10 Minuten gehören den Huskies aber die Eismumien stellen sich vor ihren Goalie.
Minute siebzehn: Wiesloch’s Abwehr trennt Husky Manuel vom Puck und hindert ihn am Abschluß. Richtig wäre gewesen den Puck von Waldbronn’s #14 zu trennen. Ja und das sieht auch Schiri Manfred so. Es gibt einen Penaltyschuß. Goalie Thorsten fährt weit vor’s Tor, Manuel lässt sich Zeit, Thorsten gefährlich weit draussen – das wird nix – dreizehn feldspielende Eismumien ziehen die Luft durch die Zähne ein. Abschluß - über die Schoner soll die Scheibe – das Netz zuckt nicht. Thorsten schüttelt den Puck aus dem Trikot als wäre nichts gewesen. Weiter geht’s – noch ein letzter Versuch auf’s Waldbronner Gehäuse aber der Puck verfehlt sein Ziel.
Das Ergebnis bleibt 1:5 – was für ein Krimi! Die Schlusshupe – „Come with me“ – der Kreis schliesst sich.
Strafzeiten Fehlanzeige – was nicht heisst daß nicht ein paar Spieler an diesem Abend auch mal von den Skates mussten – wir spielen schliesslich Eishockey und nicht Mikado. Im Grossen und Ganzen konnte das Vater-Sohn-Schiri Gespann Scheidel heute laufen lassen.
Damit wären wir beim Player-Of-The-Day.
Auf Seiten der Gastgeber eine eindeutige Geschichte: Waldbronn’s #7, Rochelle, hat im Verlaufe dieser 60 Minuten eiskalt die Gesetze der Physik in Frage gestellt – speziell den Impulssatz. Dabei hat sie sich mit doppelt so schweren Verteidigern angelegt, die Defensivzone befreit und sich in die Wieslocher Schüsse gestellt. Respekt – Rochelle spielt ihre erste Saison.
Auf Seiten Wiesloch hat Goalie Thorsten heute über seinem Standard agiert und sein Team immer wieder im Spiel gehalten. Selbst wenn die Sache aussichtslos schien – Thorsten turnte immer wieder auf die Skates, gab nicht auf auch wenn’s vor dem Gehäuse zuging wie auf‘m Stachus zum Weihnachtsmarkt. Großes Kino!
Anschliessend noch 20 Minuten entspanntes Zocken, dann gehen zwei zufriedene Teams zum Duschen. Zum Abschluß sitzen die Protagonisten dieses Krimi’s zur besten TATORT-Zeit noch bei Hopfenbrause hell und Brezeln zusammen und klönen. Merci vielmals an die Mädels der Bäckerzunft, die wieder Brezeln mitgebracht haben – frische Brezeln – am Sonntagabend!
Damit hat’s jetzt heuer schon vier Spiele im Kreis der Bandenmonsters, Huskies und Eismumien gegeben. Die Eishockey Hobby Szene lebt also auch „südlich“ der DPL Division fuenf. So soll’s sein!
GS
Ein Tag nach St.Nikolaus machten sich 12 Huskies auf den Weg in die Parkstrasse, dort hatten 22 Eismumien zu einem Freundschaftspiel eingeladen.
Die Gastgeber hatten diese Saison schon 3 Trainings und ein Theorieseminar – waren also bestmöglich vorbereitet.
Pünktlich um 20:00 rief Schiri Willy Stangl zum Bully. Jens Kaltschmitt nahm dieses, Gerd und Rookie Holger stellten sich an der Mittellinie auf, die Abwehr übernahmen Katrin und Jörg.
Eine kurze Phase des Abtastens, dann nehmen beide Teams Tempo auf. Ein Tempo was zwei Reihen Huskies gegen vier Reihen Mumien nicht lang durchhalten sollten – so war zumindest der Plan. Aber an diesem Montagabend sollte die Kluft zwischen Theorie und Praxis unüberbrückbar sein.
Die ersten Wechsel laufen wie am Schnürchen und die beiden Teams neutralisieren sich weitgehend. In Minute acht: Wiesloch steht etwas zu tief im Angriffsdrittel. Waldbronns linker Stürmer stiehlt sich in Richtung Mittellinie davon und erwischt den Pass. Alleine geht’s davon Richtung Wieslocher Gehäuse. Der Schuß kommt flach, wird noch von Torstens Schoner gebremst aber kommt jenseits der Torlinie zum Liegen. Damit Führung für die Gäste aus dem Schwarzwald. Schlittenhund Dennis kann sich dafür die Kerbe in den Schläger schnitzen.
Die Mumien jetzt mit einigen starken Szenen. Katrin beschäftigt in der Verteidigungszone gleich zwei Waldbronner Stürmer und befreit die Zone. Jens Krimphoff stielt sich unbemerkt an den linken Pfosten von Waldbronns Tor. Der Querpass von Wiesloch’s #12 stramm geschossen – da waren noch ein paar Schläger im Weg – aber die Scheibe verspringt. Schade, die Abwehr war eigentlich besiegt.
Sylvia setzt eine geliebte Tradition fort und gewinnt ihre Bullies. Verteidiger Dieter kommt so mehr als einmal an das Hartgummi und schickt die einzige reine Frauensturmreihe auf die Reise.
Steffi zeigt allen wie ein Stürmer defensiv zu stehen hat und siehe da: schon wird ein Aufbau draus! Die Hütte brennt auf Waldbronner Seite aber Torfrau Gitta unbeirrt, macht dem Gestocher mit der Fanghand beherzt ein Ende.
Ja und dann diese Huskies: nix war mit müde werden, Tempo zu hoch und so. Stattdessen: Scheibe laufen lassen im Angriffsdrittel. Das Eis kriegt jetzt im Wieslocher Drittel mehr Kratzer. Bei der ersten Pausenhupe sind dann auch zwei Kisten für die Gäste auf der Tafel.
In der Drittelpause mahnt Dieter noch mal zur Disziplin im Stellungsspiel – diese passt dann auch aber jetzt macht sich ein wichtiger Faktor bemerkbar: So ein Schlittenhund ist schneller durch die neutrale Zone als eine Mumie. Das wäre für sich nicht weiter wild – so manches Duell gewinnen die Wieslocher Goalies an diesem Montagabend. Mittlerweile sitzen bei den Huskies aber auch die Pässe und damit machen die Gäste im zweiten Drittel Tor #3.
Bei den Mumien konzentriert man sich jetzt auf die Zweikämpfe, als Highlight kann Rafaela gelten die – als linker Stürmer - ihren Gegenspieler emsig umkreist, nachstochert und bearbeitet bis die Scheibe den Weg über die Blaue findet. Kampfname seit diesem Spiel: Hooligan!
A propos, die Türen zur Strafbank öffneten sich an diesem Abend nicht. Spiel ohne Checks war ausgemacht – beide Teams hielten sich dran. Hart bekam nur wer nach Hart fragte und das waren nicht Viele.
Ein paar Sätze noch zu den Rookies auf beiden Seiten: für die Eismumien bestritt Holger erstmals ein Spiel und wurde von Center Jens immer wieder stark in Szene gesetzt. Spieler der Herzen bei den Huskies eindeutig Alexander, der mit einer lupenreinen Körpertäuschung für Applaus sorgt. Die Scheibe auf der Vorhand, Antritt – der Gegner geht auf den Körper – Alexander bremst nimmt die Scheibe auf die Rückhand und deckt sie ab, Richtungswechsel, ja und da hat er doch das Hartgummi immer noch auf der Kelle! Antritt und weiter geht’s in der ursprünglich geplanten Richtung. Nach dem Spiel vom Schreiber dieser Zeilen auf seine Tat angesprochen konnte er gar nicht glauben, das geschafft zu haben.
Im zweiten Drittel verbringen die Eismumien zwar reichlich Zeit in der Angriffszone aber Zählbares will nicht draus werden. Die Blueliner von Dieter und Martin erzeugen die gewünschten Abpraller,einzig es fehlt der Nachschuss.
Im letzten Drittel die Mumien offensiv aber konteranfällig. Die Huskies sind jetzt richtig in Fahrt, jeder Pass sitzt. Noch immer ist keiner müde auch nicht Martin, der in der Abwehr Doppelschichten fährt. So gehen dem Spiel nach dem achten Treffer für die Huskies die Minuten aus. Die Mumien gehen ohne Treffer aber reich an Erfahrung vom Eis.
So richtig traurig ist aber keiner. Der Gegner hat wöchentlich Training, die Eismumien treffen sich alle drei Wochen - klar dass man das merkt! Das Theorietraining von Dieter hat an diesem Abend in der Parkstrasse klar Wirkung gezeigt. Hierauf kann man aufbauen, frei nach dem Motto: „Wem der Herr die Lust gegeben, dem gebe er auch die Kraft!“
Hallo Freunde, am 5. Oktober um 20Uhr geht es wieder los. Die Eismumien starten in ihre dritte Saison.
Ich wünsche allen Hals- und Schlägerbruch
Jens
Liebe Freunde der Eismumien.
Die Saison 2014/15 ist nun zu Ende. Wir wünschen Euch einen schönen Sommer.
Ic hoffe wir sehen uns alle gesund wieder im September in der Eishalle in Wiesloch.
Tschüs
“Come with me” klang aus den Boxen nach dem Abpfiff der Begegnung Huskies 3 vs. Eismumien am 20.12. in Waldbronn. Puff Daddy’s geniale Interpretation von Led Zeppelin’s „Kashmir“-Thema passte perfekt zur Stimmung in dem kleinen Team Eismumien, die sich an diesem Sonntagnachmittag im Eistreff zum Rückspiel gegen die Huskies 3 eingefunden hatten.
„Come with me“ war der Tenor von Coach Dieters Kabinenpredigt, mit der er den Mumien die Strategie des Spiels nahebrachte. Miteinander spielen, reden (naja eher rufen), Aufbau über Außen und keinen Schlittenhund ziehen lassen! An Motivation mangelte es nicht, war doch den Eismumien im Heimspiel gegen die Huskies nicht mal ein Ehrentreffer gelungen.
Drei Sturmreihen und zwei Reihen Verteidiger waren aufgestellt. Dabei ließ sich Steffi heute von Sohn Luca vertreten, Anke hatte ihr Trikot Sohn Lars mitgegeben.
Die Huskies heuer mit großem Team. Wen wundert‘s, der Spieltermin war die Trainingseiszeit der Gastgeber.
Zum Bully fährt der Schreiber dieser Zeilen, er hat Christian und Gerd im Sturm dabei, Dieter und Sohn Lars in der Defense. Waldbronn’s Center Dennis holt sich das Bully, der Aufbau der Huskies wird zeitig gebremst. Die Mumien kommen in die Zone der Huskies rein aber keine Chance auf Abschluß. Stattdessen ein Konter, den Abschluß vereitelt Mumien-Goalie Thorsten, der die Scheibe sicher hat. Sieht ganz so aus als ob die Huskies da weitermachen, wo sie knapp zwei Wochen zuvor in der Parkstrasse aufgehört haben.
Erster Wechsel, Michael nimmt Katrin und Jörg mit, Martin geht mit Luca in die Verteidigung. Defensivbully, die Mumien müssen die Zone verteidigen aber die Scheibe klebt den Huskies an der Kelle. Wieder muß Thorsten dem Treiben mit einem Save ein Ende setzen, damit überhaupt gewechselt werden kann. Das kann ja heiter werden!
Jetzt ist die Reihe an Jens der Winger Larissa und Wolfgang dabei hat. Endlich verlagert sich das Spiel in die Offensivzone. Die Mumien lassen die Scheibe rund um das Gehäuse der Huskies laufen. Immer wieder lässt Torfrau Brigita abprallen. Dieter hält die Blaue nachdem die Huskies über links befreien wollen.
Wechsel, Konter der Huskies, diesmal alle Mumien zeitig zurück im eigenen Drittel. Verteidiger Martin steht links, hat die Scheibe auf der Kelle. Ein, zwei Sekunden Zeit bis der Schlittenhund wieder auf den Skates steht um anzugreifen. Blickkontakt zum Center, der versteht, kreist nach rechts gibt Vollgas, hört hinter sich wie Martin die Scheibe spielt, genau vor ihn in die Bande. Die Bahnen von Puck und Kelle kreuzen sich und vorwärts geht’s wieder ins Drittel der Huskies.
Spätestens jetzt ist klar, daß die Mumien heute nicht so anfällig für schnelle Konter sind wie noch im Heimspiel. Die Gäste jetzt mit mehr Spielanteilen aber die Huskies stehen kompakt und räumen auf im Slot, stellen sich vor ihre Torfrau.
Minute 15, Jörg holt sich das Hartgummi in der neutralen Zone und kommt über rechts ins Drittel der Huskies, zwei Schlittenhunde haben ihn gestellt, aber da hat er der Scheibe schon die Richtung gegeben, sie geht zwischen linkem Schoner und Fanghand in die Waldbronner Maschen. Führung für die Eismumien!
Zwei Minuten später, die Eismumien in Angriffsdrittel, Jens spielt die Scheibe an die blaue Linie zurück auf Lars der zwei drei Schritte in die Zone hineinfährt und schiesst. Weder Mumie noch Schlittenhund kriegen den Puck ab, aber es stehen genug Spieler vor dem Tor um Brigita die Sicht zu nehmen. Wieder zuckt das Netz, zwei Tore Führung für das Team mit der Mumie auf dem Jersey.
Zweites Drittel, zweite Minute, es ist die zweite Reihe, die sich in der Zone der Huskies festsetzt. Wechsel spielerweise weil die Huskies weder befreien, noch einen Save machen. Jens fährt drauf, holt sich den Pass von Michael der zum Wechseln abdreht. Jens macht was draus und versenkt zum 0:3.
Schrecksekunde gegen Mitte des Spielabschnitts ein Blueliner von der Kelle einer Eismumie – Waldbronn‘s Center steht in der Flugbahn und wird am Arm getroffen – da wo kein Schoner ist. Die Spielerin kann aber Gott sei Dank weitermachen.
Minute sechzehn, Jens verlängert auf 0:4, diesmal auf Zuspiel von Martin.
Die Erste Reihe geht aufs Eis, wieder geht das Bully an die Huskies, diese bauen über links auf aber die Mumien stehen dicht am Mann. Wiesloch‘s Center bringt die Scheibe über die Bande auf Gerd, der den Braten gerochen hat und schon fast an der Mittellinie steht. Kein Husky mehr zwischen sich und dem Waldbronner Tor. Gerd kommt über links in die Zone der Huskies – noch kein Verteidiger an ihm dran. Der erste Husky sprintet gemeinsam mit Wiesloch’s Mittelstürmer über die Blaue. Gerd zieht nach innen und schiesst flach. Brigita pariert mit dem linken Schoner, die Scheibe bleibt vor der Torlinie liegen. Gerd kreist vor dem Tor aus und sieht die Scheibe frei. Der Linksschütze muß im vorbeifahren nur noch den Schläger hinhalten und macht den fünften Treffer!
Bully, diesmal geht es an die Weinstädter. Aufbau und Abschlußversuch von Gerd. Diesmal die Huskies auf der Hut und so wird es nichts mit dem nächsten Tor. Die Huskies holen das Defensivbully und kommen in die Zone der Eismumien rein. Die Scheibe läuft aber Wieslochs Defense klärt immer wieder in die Ecken. Schlittenhund Michael lässt sich hoch in den Slot zurückfallen, Pass aus der Ecke genau auf seine Kelle. Ein Heber auf Thorstens Fanghandseite, nicht mal hart geschossen. Wieslochs Goalie muß zum ersten Mal an diesem Abend hinter sich greifen.
Damit ist die Geschichte des zweiten Drittels erzählt. Nochmal Einschwören bei den Mumien, jetzt nicht zu viel wollen! Den Huskies soll nicht nochmal nicht nochmal ihr trockenes Passspiel vor dem Tor gelingen, mit dem sie noch knapp zwei Wochen zuvor nach Belieben eingelocht haben.
Letzter Abschnitt, die Huskies im Vorwärtsgang aber die Mumien räumen auf im Slot.
Die Mumien stehen offensiv, die Scheibe kommt auf Christian an der Bande, keine Chance vor’s Tor zu Passen. Schon greift Schlittenhund Camy an – noch bevor sie sich Christian vorknöpfen kann, bringt der die Scheibe zurück an die Blaue auf Dieter. Der zielt auf’s Tor aber alles voller Huskies dort. Ein Schlagschuß in’s Gewühl passt dann doch nicht zu einem Freundschaftspiel. Wieslochs Mittelstürmer versteht, fährt Richtung Bullykreis. Dieter zieht ab und Wiesloch’s #12 tippt das Hartgummi. Die Scheibe geht knapp am Tor vorbei.
Konter, Wiesloch stört auf letzter Rille. Jetzt wird’s hektisch vor’m Wieslocher Gehäuse. Die letzten 10 Minuten gehören den Huskies aber die Eismumien stellen sich vor ihren Goalie.
Minute siebzehn: Wiesloch’s Abwehr trennt Husky Manuel vom Puck und hindert ihn am Abschluß. Richtig wäre gewesen den Puck von Waldbronn’s #14 zu trennen. Ja und das sieht auch Schiri Manfred so. Es gibt einen Penaltyschuß. Goalie Thorsten fährt weit vor’s Tor, Manuel lässt sich Zeit, Thorsten gefährlich weit draussen – das wird nix – dreizehn feldspielende Eismumien ziehen die Luft durch die Zähne ein. Abschluß - über die Schoner soll die Scheibe – das Netz zuckt nicht. Thorsten schüttelt den Puck aus dem Trikot als wäre nichts gewesen. Weiter geht’s – noch ein letzter Versuch auf’s Waldbronner Gehäuse aber der Puck verfehlt sein Ziel.
Das Ergebnis bleibt 1:5 – was für ein Krimi! Die Schlusshupe – „Come with me“ – der Kreis schliesst sich.
Strafzeiten Fehlanzeige – was nicht heisst daß nicht ein paar Spieler an diesem Abend auch mal von den Skates mussten – wir spielen schliesslich Eishockey und nicht Mikado. Im Grossen und Ganzen konnte das Vater-Sohn-Schiri Gespann Scheidel heute laufen lassen.
Damit wären wir beim Player-Of-The-Day.
Auf Seiten der Gastgeber eine eindeutige Geschichte: Waldbronn’s #7, Rochelle, hat im Verlaufe dieser 60 Minuten eiskalt die Gesetze der Physik in Frage gestellt – speziell den Impulssatz. Dabei hat sie sich mit doppelt so schweren Verteidigern angelegt, die Defensivzone befreit und sich in die Wieslocher Schüsse gestellt. Respekt – Rochelle spielt ihre erste Saison.
Auf Seiten Wiesloch hat Goalie Thorsten heute über seinem Standard agiert und sein Team immer wieder im Spiel gehalten. Selbst wenn die Sache aussichtslos schien – Thorsten turnte immer wieder auf die Skates, gab nicht auf auch wenn’s vor dem Gehäuse zuging wie auf‘m Stachus zum Weihnachtsmarkt. Großes Kino!
Anschliessend noch 20 Minuten entspanntes Zocken, dann gehen zwei zufriedene Teams zum Duschen. Zum Abschluß sitzen die Protagonisten dieses Krimi’s zur besten TATORT-Zeit noch bei Hopfenbrause hell und Brezeln zusammen und klönen. Merci vielmals an die Mädels der Bäckerzunft, die wieder Brezeln mitgebracht haben – frische Brezeln – am Sonntagabend!
Damit hat’s jetzt heuer schon vier Spiele im Kreis der Bandenmonsters, Huskies und Eismumien gegeben. Die Eishockey Hobby Szene lebt also auch „südlich“ der DPL Division fuenf. So soll’s sein!
GS
Ein Tag nach St.Nikolaus machten sich 12 Huskies auf den Weg in die Parkstrasse, dort hatten 22 Eismumien zu einem Freundschaftspiel eingeladen.
Die Gastgeber hatten diese Saison schon 3 Trainings und ein Theorieseminar – waren also bestmöglich vorbereitet.
Pünktlich um 20:00 rief Schiri Willy Stangl zum Bully. Jens Kaltschmitt nahm dieses, Gerd und Rookie Holger stellten sich an der Mittellinie auf, die Abwehr übernahmen Katrin und Jörg.
Eine kurze Phase des Abtastens, dann nehmen beide Teams Tempo auf. Ein Tempo was zwei Reihen Huskies gegen vier Reihen Mumien nicht lang durchhalten sollten – so war zumindest der Plan. Aber an diesem Montagabend sollte die Kluft zwischen Theorie und Praxis unüberbrückbar sein.
Die ersten Wechsel laufen wie am Schnürchen und die beiden Teams neutralisieren sich weitgehend. In Minute acht: Wiesloch steht etwas zu tief im Angriffsdrittel. Waldbronns linker Stürmer stiehlt sich in Richtung Mittellinie davon und erwischt den Pass. Alleine geht’s davon Richtung Wieslocher Gehäuse. Der Schuß kommt flach, wird noch von Torstens Schoner gebremst aber kommt jenseits der Torlinie zum Liegen. Damit Führung für die Gäste aus dem Schwarzwald. Schlittenhund Dennis kann sich dafür die Kerbe in den Schläger schnitzen.
Die Mumien jetzt mit einigen starken Szenen. Katrin beschäftigt in der Verteidigungszone gleich zwei Waldbronner Stürmer und befreit die Zone. Jens Krimphoff stielt sich unbemerkt an den linken Pfosten von Waldbronns Tor. Der Querpass von Wiesloch’s #12 stramm geschossen – da waren noch ein paar Schläger im Weg – aber die Scheibe verspringt. Schade, die Abwehr war eigentlich besiegt.
Sylvia setzt eine geliebte Tradition fort und gewinnt ihre Bullies. Verteidiger Dieter kommt so mehr als einmal an das Hartgummi und schickt die einzige reine Frauensturmreihe auf die Reise.
Steffi zeigt allen wie ein Stürmer defensiv zu stehen hat und siehe da: schon wird ein Aufbau draus! Die Hütte brennt auf Waldbronner Seite aber Torfrau Gitta unbeirrt, macht dem Gestocher mit der Fanghand beherzt ein Ende.
Ja und dann diese Huskies: nix war mit müde werden, Tempo zu hoch und so. Stattdessen: Scheibe laufen lassen im Angriffsdrittel. Das Eis kriegt jetzt im Wieslocher Drittel mehr Kratzer. Bei der ersten Pausenhupe sind dann auch zwei Kisten für die Gäste auf der Tafel.
In der Drittelpause mahnt Dieter noch mal zur Disziplin im Stellungsspiel – diese passt dann auch aber jetzt macht sich ein wichtiger Faktor bemerkbar: So ein Schlittenhund ist schneller durch die neutrale Zone als eine Mumie. Das wäre für sich nicht weiter wild – so manches Duell gewinnen die Wieslocher Goalies an diesem Montagabend. Mittlerweile sitzen bei den Huskies aber auch die Pässe und damit machen die Gäste im zweiten Drittel Tor #3.
Bei den Mumien konzentriert man sich jetzt auf die Zweikämpfe, als Highlight kann Rafaela gelten die – als linker Stürmer - ihren Gegenspieler emsig umkreist, nachstochert und bearbeitet bis die Scheibe den Weg über die Blaue findet. Kampfname seit diesem Spiel: Hooligan!
A propos, die Türen zur Strafbank öffneten sich an diesem Abend nicht. Spiel ohne Checks war ausgemacht – beide Teams hielten sich dran. Hart bekam nur wer nach Hart fragte und das waren nicht Viele.
Ein paar Sätze noch zu den Rookies auf beiden Seiten: für die Eismumien bestritt Holger erstmals ein Spiel und wurde von Center Jens immer wieder stark in Szene gesetzt. Spieler der Herzen bei den Huskies eindeutig Alexander, der mit einer lupenreinen Körpertäuschung für Applaus sorgt. Die Scheibe auf der Vorhand, Antritt – der Gegner geht auf den Körper – Alexander bremst nimmt die Scheibe auf die Rückhand und deckt sie ab, Richtungswechsel, ja und da hat er doch das Hartgummi immer noch auf der Kelle! Antritt und weiter geht’s in der ursprünglich geplanten Richtung. Nach dem Spiel vom Schreiber dieser Zeilen auf seine Tat angesprochen konnte er gar nicht glauben, das geschafft zu haben.
Im zweiten Drittel verbringen die Eismumien zwar reichlich Zeit in der Angriffszone aber Zählbares will nicht draus werden. Die Blueliner von Dieter und Martin erzeugen die gewünschten Abpraller,einzig es fehlt der Nachschuss.
Im letzten Drittel die Mumien offensiv aber konteranfällig. Die Huskies sind jetzt richtig in Fahrt, jeder Pass sitzt. Noch immer ist keiner müde auch nicht Martin, der in der Abwehr Doppelschichten fährt. So gehen dem Spiel nach dem achten Treffer für die Huskies die Minuten aus. Die Mumien gehen ohne Treffer aber reich an Erfahrung vom Eis.
So richtig traurig ist aber keiner. Der Gegner hat wöchentlich Training, die Eismumien treffen sich alle drei Wochen - klar dass man das merkt! Das Theorietraining von Dieter hat an diesem Abend in der Parkstrasse klar Wirkung gezeigt. Hierauf kann man aufbauen, frei nach dem Motto: „Wem der Herr die Lust gegeben, dem gebe er auch die Kraft!“
Hallo Freunde, am 5. Oktober um 20Uhr geht es wieder los. Die Eismumien starten in ihre dritte Saison.
Ich wünsche allen Hals- und Schlägerbruch
Jens
Liebe Freunde der Eismumien.
Die Saison 2014/15 ist nun zu Ende. Wir wünschen Euch einen schönen Sommer.
Ic hoffe wir sehen uns alle gesund wieder im September in der Eishalle in Wiesloch.
Tschüs
Bandenmonster vs. Eismumien 8:2
Spielberichtz folgt
Test